24 Jahre im Verlies: Der Tag, als Josef Fritzl seine Tochter in den Keller sperrte (2024)

24 Jahre im Verlies: Der Tag, als Josef Fritzl seine Tochter in den Keller sperrte (1)

von Jessica Kröll

9 Min.

Vor fast 40Jahren lockte der Österreicher Josef Fritzl seine 18-jährige Tochter Elisabeth in den Keller seines Wohnhauses. Dort sperrte er sie 24 Jahre lang ein und zeugte mit ihr sieben Kinder. Weil eines davon so krank wurde, dass es in die Notaufnahme musste, flog das unfassbare Verbrechenauf.

Als Elisabeth Fritzl am 28. August 1984, einem wunderschönen Spätsommertag, ihrem Vater Josef in den Keller folgt, ahnt sie nicht, dass sie die nächsten 24 Jahre dort unten eingesperrt bleibt. Josef Fritzl behauptet an jenem Dienstag, er brauche Hilfe beim Tragen einer Tür. Sie ahnt nicht, dass diese Tür Teil eines Bunkers ist, an dem ihr Vater die vergangenen sechs Jahre gebaut hat – nur, um seine 18-jährige Tochter darin einzusperren.

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Ab sofort muss die junge Frau ihr Leben in einem unterirdischen Gefängnis verbringen: 55 Quadratmeter, drei Räume, ein Kühlschrank, ein Radio, ein Fernseher, ein Videorekorder, eine Kochnische und eine Waschmaschine.Akribisch hatte ihr Vater das kleine Verließ geplant, dessen 300 Kilogramm schwere und hinter einem Regal versteckte Zugangstür sich nur über eine einzig von ihm zu bedienende Tastatur öffnen ließ. Acht weitere, zum Teil 500 Kilogramm schwere verschlossene Türen versperren ihr ab sofort den Weg in die Freiheit.

Fritzl lässt sich schon am 31. Oktober 1978 den Zubau in der Ybbsstraße 40 im niederösterreichischen Amstettenvon der Baubehörde bewilligen – neun kleine Wohnungen und einen Standardkeller mit drei Räumen. Der Kellerzubau ist nichts Außergewöhnliches in Zeiten des Kalten Krieges; viele Menschen bauen sogar komplette Bunker aus Angst vor einem Atomschlag. Monatelang gießt er Beton in Form, bohrt, buddelt und schraubt an dem leblos wirkenden Zubau.

Josef Fritzl täuscht beim Bunker-Bau die Behörden

Am 26. Juli 1983 erteilt die Stadt die Benutzungsbewilligung für die Kellerräume. Um die Behörden zu täuschen, mauert er sämtliche Eingänge im unterirdischen Labyrinth provisorisch zu. Die Metalltüren, die zu dem unterirdischen Gefängnis führen, setzt er erst später ein. Doch das Martyrium von Elisabeth beginnt schon Jahre bevor ihr Vater sie dort unten festsetzt.

Josef Fritzl wird am 9. April 1935 im österreichischen Amstetten geboren. Seine Mutter Maria trennt sich früh, und der Vaterverschwindet aus dem Leben der Kleinfamilie. Maria Fritzl erziehtJosefmit harter Hand, sie haben nicht viel Geld, und es herrscht Krieg. Die Spielkameraden nennen ihn "Sepperl" oder "Pepperl", und er ist ein guter Schüler, die Lehrer loben ihn.

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Nach dem Krieg lerntJosefElektrotechniker und wird später in den Polizeiberichten als "technischer Angestellter" geführt. Er arbeitet bei der großen Stahlfirma Voestalpine in Linz, dann für einen Baustoffhändler und als Vertreter einer Maschinenfirma. Als er 22 Jahre alt ist, heirateter die 17-jährige Küchengehilfin Rosemarie – eine einfache Frau, die nicht viele Fragen stellt. Sie ist das komplette Gegenteil ihres Gatten: liebevoll, mütterlich, warmherzig. Vor allem aber: devot bis zur Selbstaufgabe.

Elisabeth Fritzl verliert mit 18 Jahren ihre Freiheit

Elisabeth ist das vierte Kind von Josef und Rosemarie. Insgesamt bekommt das Paar drei Söhne und vier Töchter. Elisabeth wird am 6. April 1966 geboren. Sie bekommt vom tyrannischen Vater die meisten Schläge ab. Als sie elf Jahre alt ist, wird sie das erste Mal von ihm sexuell missbraucht. Mit 15 beginnt sie im Restaurant der Autobahnraststätte "Rosenberger" an der A1 bei Strengberg eine Ausbildung zur Gastronomiefachfrau. Doch irgendwann hält sie es daheim nicht mehr aus: Am 28. Januar 1983 kommt sie nach der Arbeit nicht heim, sondern läuft mit einer Freundin von zu Hause weg. Nach drei Wochen findet sie die Polizei in Wien und bringt sie zurück zu den Eltern. Sie beendet ihre Ausbildung und findet einen Job in Linz. Doch den wird sie nie antreten. Denn ihr Vater hat andere Pläne. Einmal fort, hätte er keine Kontrolle mehr über seine Tochter.

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Um das zu verhindern, stößt der gelernte Elektrotechniker Elisabeth an jenem Tag in den von ihm gebauten Bunker, betäubt sie mit Äther, bis sie das Bewusstsein verliert und fesselt sie mit Handschellen. Nach Elizabeths Verschwinden gehen Joseph und seine Frau Rosemarie zur Polizei. Den Beamten erklärt Josef, er habe die Vermutung, sie sei weggelaufen, um einer Sekte beizutreten. Diese Theorie stützt er, indem er ihnen später einen Brief präsentiert – aufgegeben am 21. September 1984 in Braunau am Inn, Hitlers Geburtsort. Darin erklärt Elisabeth, dass sie es leid war, mit der Familie zu leben und warnt ihre Eltern, nicht nach ihr zu suchen – andernfalls würde sie das Land verlassen. Natürlich hatte die junge Frau den Brief nicht freiwillig verfasst, sondern wurde von ihrem Vater dazu gezwungen. Der Polizei genügt das, den Fall abzuschließen und dieser Umstand bietet Fritzl nun alle Freiheiten, mit seinem perfiden Plan weiterzumachen.

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Fast täglich bringt er seiner Tochter Essen und andere Dinge in ihr Untergrundgefängnis – und regelmäßig vergeht er sich bei dieser Gelegenheit auch an ihr – ohne ihr jedoch dabei ins Gesicht zu schauen. Manchmal sogar mehrmals am Tag. Dann wird sie das erste Mal schwanger. Um sich auf die Geburt vorzubereiten, versorgt Josef Fritzl seine Tochter mit Desinfektionsmittel, einer schmutzigen Schere und einem Buch über Geburten aus den 1960er Jahren. 1988 kommt unter der Erde ihre ersteTochter zur Welt.Elisabeth Fritzl vegetiert nun schon vier Jahre unter der Erde. Oben führt ihr Vater sein Parallel-Leben.

In Amstetten und an den Wochenenden am Mondsee, 150 Kilometer entfernt, wo er bereits 1973 die Gaststätte "Seestern" gekauft und einen Teil eines nahe gelegenen Campingplatzes gepachtet hat. Er tritt als höflicher, etwas unnahbarer, aber durchaus sympathischer Mann auf. Wenn er Verträge aufsetzt, achtet er auf jedes Wort. Er pocht auf strikte Ordnung all die Jahrebis 1996, als er die Pension verkaufen und den Platz abgeben wird.

Josef Fritzl saß schon früher wegen Vergewaltigung im Knast

Nur gelegentlich blitzt in dieser Zeit das Despotische in ihm auf hinter jener gepflegten Fassade. Zum Beispiel, wenn etwas nicht nach seinem Willen geht. Dann herrscht er seine Frau vor Fremden an. Oder er schlägt einen der beiden Söhne, weil der am Mondsee ein paar Minuten zu lange gefischt hat. 1974 soll er am eigenen Gasthof, welcher nicht so recht lief, Feuer gelegt haben, um bei der Versicherung zu kassieren. 1982 wird er vorübergehend festgenommen, als der "Seestern" abermals brennt und am Brandherd eine Gasflasche gefunden wird. Die Ermittler sind sicher, dass es Brandstiftung war. Doch das Kreisgericht stellt auch dieses Verfahren ein – wegen Mangelan Beweisen.

Polizeibeamte vor Ort erleben Fritzl schon seinerzeit bei den Vernehmungen als einen "irrsinnig harten Menschen, der mit Brutalität seine Interessen durchsetzt". Ein ehemaliger Chef nennt ihn rückblickend "grenzgenial", und eine Kollegin erinnert sich, "dass er immer wie aus dem Ei gepellt aussah, wie ein Diplomat". Schon lange bevor er sich an Elisabeth verging, hatte er eine Frau sexuell missbraucht: 1967 war Fritzl in das Haus einer 24-jährigen Krankenschwester eingebrochen und hatte sie unter Vorhaltung eines Messers vergewaltigt. Dafür verbüßte er 12 Monate einer 18-monatigen Gefängnisstrafe.

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1990 bringt Elisabeth einen Sohnzur Welt, 1992 folgt wieder einMädchen und1994 eine weitere Tochter. Weil der Platz langsam knapp wird, erlaubt der Vater, das beengte Gefängnis zu erweitern. Dafür zwingt er die Familie, mit bloßen Händen zu graben. Für den Sohnwerden vor allem irgendwann die niedrigen Decken zum Problem, weil er nicht aufrecht stehen kann. Schuhe trägt er nie. 1996 kommen die Zwillinge zur Welt, doch einer der beiden Söhnestirbt drei Tage nach der Geburt an einer Atemwegserkrankung.JosefFritzl beseitigt seine Leiche im Heizofen.

Er droht damit, sie alle zu vergasen, falls sie zu fliehen versuchen. Die beiden Töchter und der überlebende Zwillingdürfen nach oben. Sie werden im Alter zwischen neun und 15 Monaten vor der Haustür in der Ybbsstraße "abgelegt". Es tauchen abermals drei fingierte Briefe der Tochter auf, in denen sie um Verständnis und Fürsorge bittet. Die zweitgeborene Tochter, die wenige Tage nach dem Auffinden in Linz operiert werden muss, wird adoptiert, die anderen beiden Kinder nehmen Fritzl und seine Frau Rosemarie als "Verwandtenpflegekinder" an, weil es für Pflegekinder mehr staatliches Geld gibt. Rund 12.000 Euro jährlich zusätzlich zur Familienbeihilfe. 21-mal kontaktiert die Jugendwohlfahrt Amstetten die Familie Fritzl,Josefmimt den zurückhaltenden, gnädigen Großvater, der viele Freiheiten gewährt. Ehefrau Rosemarie backt Plätzchen für die Weihnachtsauftritte der Stadtkapelle, dekoriert die Geburtstagsfeste ihrer vermeintlichen Enkelkinder, besucht Serviettenkurse im Bastelladen um die Ecke und organisiert die Erstkommunionen in der Gemeindekirche St. Marien. Die Fritzls bekommen ein ausgezeichnetes Zeugnis ausgestellt. Unterdessen erblickt im Jahre 2002 der kleine Felix das Dunkel der Welt. Er bleibt mit seiner Mutter und seinen Geschwistern im Verließ.

Älteste Tochter von Elisabeth Fritzl bricht zusammen

Elisabeth kümmert sich dort unten liebevoll um ihre Kinder. Sie fordert eine UV-Lampe und Vitamin-D-Präparate gegen Knochenerweichung in der Welt ohne Sonne.Außerdem soll ihr Josef regelmäßig Bücher mitbringen, damit sie den Kindern das Lesen und Schreiben beibringen kann. Und sie sorgtdafür, dass sie etwas über die Außenwelt und ihre Kultur durch das Fernsehen und Radio mitkriegen. Medizinische Hilfe wird ihnen verweigert – bis zu jenem 19. April 2008, als die älteste Tochter bewusstlos zusammenbricht. Fritzl, inzwischen 73 Jahre alt, bringt sie auf eindringliches Bitten von Elisabeth in die Klinik von Amstetten.

Die 19-Jährige ist zerbrechlich dünn, ihre Haut aschfahl, fast durchsichtig, die Venen deutlich zu sehen. Die wenigen Zähne, die sie noch im Mund hat, sind verrottet. Die junge Frau krampft, beißt sich so heftig auf die Zunge, dass ihr das Blut aus dem Mund läuft. Die Krämpfe verursachen Sauerstoffmangel. Organe drohen zu versagen. Sie ist in akuter Lebensgefahr. Der diensthabende Arzt leitet die notwendigen Maßnahmen ein: Beatmung. Künstlicher Tiefschlaf. Nierenersatztherapie. Und rettet damit ihr Leben. Josef Fritzl gibt sich ihm gegenüber als ihr Großvater aus. Seine Enkelin habe auf der Treppe gelegen. Neben ihr ein Brief von seiner angeblich seit Jahren verschwundenen Tochter. Darin steht, dass sie noch nie in einem Krankenhaus gewesen und sie sehr schüchtern sei.

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Der Arzt ruft mit Fritzls Einwilligung die Polizei. Er müsse dringend mit der Mutter sprechen, um die Krankheitsgeschichte zu erfahren. Als Elisabeth in ihrem Bunker einen Aufruf in der Lokalsendung "Niederösterreich heute" einen Beitrag mit dem Titel "Todkranke sucht Mutter" sieht, bittet die 43-jährige Elisabeth ihren Vater, sich melden zu dürfen. Zwei Wochen später erscheint am Abend des 26. April eine hagere Frau mit schlohweißem Haar an der Rezeption des Klinikums. Kurz darauf wird Fritzl verhaftet. Die Beamten fordern ihn auf, ihnen den Code für das elektrische Türschloss zu geben und durchsuchen das Verließ. Die beiden verbliebenen Kinder sind zu diesem Zeitpunktschon im Obergeschoss untergebracht. Fritzl hatte seiner Ehefrau gegenüber zuvor behauptet, die Tochter wäre mit den beiden Kindern nach Hause gekommen. Drei Tage später bestätigen DNA-Beweise, dass es sich bei allen sechs Kindern um die biologischenKinder Fritzls handelt.

Im Verließ finden sie weitere Briefe, die Fritzl seine Tochter schreiben ließ. Offenbar plante er aufgrund seines fortschreitenden Altersihre Freilassung, denn im Januar 2008 diktierte er ihr einen Brief, in dem sie ihre Rückkehr und die der Kinder für Mai oder Juni ankündigte, weil dann einige Geburtstagsfeiern anstünden.

Im März 2009 lautet die Anklage gegen das "Inzest-Monster", wie Josef Fritzl von den Medien genannt wird, auf Mord durch Unterlassen, Vergewaltigung, Freiheitsberaubung, schwere Nötigung, Sklaverei und Blutschande. Das Urteil: Lebenslange Haft. Nach Darstellung von Fritzls Anwalt war der Wunsch nach einer Zweitfamilie ein wichtiges Motiv für das Handeln seines Mandanten.

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Österreich Zehn Jahre nach der Inzest-Hölle: So geht es Josef Fritzls Tochter heute

Mittlerweile lebt er in der forensischen Psychiatrie in der Justizvollzugsanstalt Stein unter anderem Namen. Ehefrau Rosemarie hat sich kurz nach Bekanntwerden der Tat von ihm scheiden lassen und den Kontakt abgebrochen. Seine Anwältin Astrid Wagner hat Fritzls Memoiren bearbeitet und als Buch herausgebracht. Wie sie erst kürzlich im Gespräch mit dem stern verriet, ist er auch in seiner Zelle immer gut gekleidet und hat die Haare schön frisiert. Sein Sexualtrieb hat dem jüngsten Gutachten zufolge altersbedingt stark nachgelassen und er gilt als nicht weiter therapierbar. Weil er glaubt, dass der Fernseher mit ihm spricht, hat der Richter einen Antrag auf Entlassung abgelehnt, ohne auch nur ein neues psychiatrisches Gutachten zu bestellen.Im Juni 2022 entscheidet das Oberlandesgericht in Wien, dass der heute 87-jährige Fritzl nicht in ein normales Gefängnis in Österreich verlegt werden darf.Wäreer dorthin überstellt worden, hätte er dieses Jahr ganz freikommen können.

Fritzls Kellerverlieswird 2013 mit 300 Tonnen Spezialbeton verfüllt, die Wohnungen darüber werden späterneu vermietet.

Elisabeth lebt inzwischen mit ihren Kindern unter einem neuen Namen in einem Dorf in Österreich. Das zweistöckige Haus der Familie, dessen Adresse geheim gehalten wird, wird ständig videoüberwacht und von Sicherheitsleuten bewacht.

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Sehen Sie im Video die Chronik des Verbrechens:Das unfassbare Doppelleben des Josef Fritzl begann Anfang der 1980er Jahre. Fritzl baute im Keller seines Hauses ein Gefängnis für seine eigene Tochter.

Quellen: Archivmaterial von stern und DPA,The Horrific Case of Elisabeth and Josef Fritzl, "Kurier"

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  • Josef Fritzl
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24 Jahre im Verlies: Der Tag, als Josef Fritzl seine Tochter in den Keller sperrte (2024)

FAQs

Who was Elizabeth 24 years in the basement? ›

Fritzl's case has been described as one of the worst in Austrian history. In 1984, he lured his daughter Elisabeth, who had just turned 18, to the basement and trapped her in a hidden prison cell he had secretly constructed. He had already been sexually abusing her for many years, beginning when she was 11.

Why did he lock his daughter in the basement? ›

Fritzl claims that his pathological behaviour is innate. During his prison stint for the earlier rape conviction, he admits that he planned to lock his daughter up so that he could contain and express his "evil side." He said, "I was born to rape, and I held myself back for a relatively long time.

What is the story of Joseph Fritz? ›

What did Josef Fritzl do? Fritzl kept his daughter Elisabeth locked in a cellar from when she was 18 until she reached the age of 42. Trapped underground and enslaved, she was raped thousands of times by her own father and gave birth to seven of his children. He had sexually abused her from when she was 11.

What happened to the man who kept his daughter in the cellar for 20 years? ›

His atrocious crime was revealed in 2008 and he was sentenced in 2009 to life imprisonment for committing incest, rape, coercion, false imprisonment, enslavement and negligent homicide of one of his infant sons.

How long was Elizabeth locked in the basement? ›

28 August 1984

Fritzl lures Elisabeth into the cellar of their house, drugging and handcuffing her before locking her up for the next 24 years.

Who was the woman found in the basement after 20 years? ›

Elisabeth Fritzl spent over two decades confined to a dirt-walled cellar while being tortured at the hands of her father, Josef Fritzl. On August 28, 1984, 18-year-old Elisabeth Fritzl went missing. Her mother Rosemarie hastily filed a missing-persons report, frantic over the whereabouts of her daughter.

Did the girl in the basement dad go to jail? ›

Josef Fritzl, 88 – who was sentenced to life imprisonment in 2009 for murder, enslavement, rape and incest – co-authored the book with his lawyer, Astrid Wagner. His daughter Elisabeth Fritzl disappeared in 1984 at the age of 18.

Who is the real girl in the basement? ›

Girl in the Basement is a shocking movie based on the true story of Elisabeth Fritzl, who was held captive and tortured by her father for 24 years.

Who is the girl in the basement abuse? ›

While in the film Don keeps Sara imprisoned for 20 years, in real life Elisabeth was kept in captivity for 24 years, during which time she was repeatedly raped and abused and gave birth to seven children. Three remained in the cellar and were tortured alongside Elisabeth, while one died shortly after being born.

Who is the child predator in Austria? ›

Josef Fritzl, the Austrian sex offender who locked his daughter in a cellar for 24 years and fathered seven children with her, could be moved from a high-security prison, local media reports. Fritzl, now 88, was jailed for life in 2009 in a case that shocked the world.

Why did Josef choose Elisabeth? ›

Fritzl claimed that the roots of his crime lay in his childhood under the Nazis - and his twisted sexual desires for his own mother. He said he chose Elisabeth as a victim because she looked so like his mum Maria - and because her rebellious teenage behaviour offended his love of "discipline".

What happened to the girl in the basement wikipedia? ›

Fritzl had assaulted, sexually abused, and raped her many times when keeping her trapped in the family's basement. The abuse by Elisabeth's father resulted in the birth of seven children. Josef was arrested on suspicion of false imprisonment, rape, manslaughter by negligence, and incest.

Who was the German man who imprisoned his daughter? ›

Josef Fritzl. Fritzl, who reportedly now goes by a different name, imprisoned his daughter Elisabeth in his family's basement when she was 18. He fathered seven children with her, three of whom stayed with Elisabeth in the basement, while three others were fostered by Fritzl and his wife.

Who was the woman in the basement for 25 years? ›

Blanche Monnier (French pronunciation: [blɑ̃ʃ mɔnje]; 1 March 1849 – 13 October 1913), often known in France as la Séquestrée de Poitiers (roughly, "The Confined Woman of Poitiers"), was a woman from Poitiers, France, who was secretly kept locked in a small room by her aristocratic mother and brother for 25 years.

Who is the girl stuck in the basement 20 years? ›

Then, on a hot day in August 1984, he asked his daughter Elisabeth Fritzl, 18, to help him install the cellar door. But before she could leave, he held an ether-soaked rag over her mouth, rendering her unconscious. For 24 years, Josef imprisoned Elisabeth in that windowless basement.

Did Elizabeth's mother know she was in the basement? ›

Rosemarie was unaware of what was happening in the basement of the family's home in Amstetten, Austria. Even after Elisabeth had seven children - all fathered by her own dad - Rosemarie was clueless.

Who was the girl in the basement 1984? ›

On August 28, 1984, 18-year-old Elisabeth Fritzl was held prisoner by her father in a secret chamber inside the family basement, where he raped her repeatedly for 24 years. After giving birth to seven of her father's children and suffering unspeakable trauma, she managed to get out of the chamber in 2008. #HistoryVille.

Who is the girl locked up in the basement? ›

Based on the infamous true story of Elisabeth Fritzl, who was locked up and abused for 24 years (from 1984 to 2008) by her father Josef in Amstetten (Austria).

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Author: Mr. See Jast

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